Burkhard Schröder

Verständlich und gut Schreiben

"Wenn wir etwas mit Mühe lesen, so ist der Autor gescheitert". (Jorge Luis Borges)

Das Online-Seminar fußt u.a. auf meinen Seminaren "Deutsche Sprache und journalistische Darstellungsformen" an der University of Europe for Applied Science, Berlin.

Schreiben ist keine Kunst. Schreiben ist ein Handwerk, das gelernt werden kann. Sie können auch ein gutes Buch zum Thema "Wie man elegant schreibt" lesen. In vier Wochen werden Sie aber fast alle alle Details wieder vergessen haben, es sei denn, sie übten, übten, übten.

Das möchte ich mit diesem Online-Seminar anbieten: Die Regeln des Schreibens lehren und die mit zahlreichen praktischen Übungen und Aufgaben in Ihr Langzeitgedächnis einmeißeln. Natürlich gehört auch zu diesem Seminar, dass Sie mir Ihre eigenen Texte vorlegen und wir diese zusammen besprechen.

Nur Einzelunterricht - acht einstündige Module - oder vier zweistündige Module

Inhalt des Online-Seminars:

Schreiben Sie mir eine unverbindliche E-Mail an burks@burks.de, gern und ausnahmsweise unverschlüsselt! Dann kann ich Ihnen individuelle Terminvorschläge machen.

Einzelunterricht: Preis 270 Euro. Nur Vorkasse. Für Details kontaktieren Sie mich bitte.

Postcriptum: Ich lehre keine "gegenderte" Sprache, sondern gutes Deutsch.

Möchten Sie Beispiele?

Schlecht: Die angedachten Beschränkungen sehen eine Limitierung privater Zusammenkünfte vor. (Der Tagesspiegel, 27.09.2020)

Gut: Private Zusammenkünfte sollen eingeschränkt werden. Das ist geplant. Oder: Es ist geplant, private Zusammenkünfte zu beschränken.

Schlecht: Es ist die Frage, die nach wie vor alle in der Tageszeitungsbranche umtreibt: Wie umgehen mit der Digitalisierung? In einem Gastbeitrag beschreibt Franz Sommerfeld, der frühere Chefredakteur des Kölner Stadt-Anzeigers und ehemalige Vorstand bei DuMont, die existenziellen Probleme der Gattung Tageszeitung mit dem Digitalen. Und zeigt auf, was die News-Branche von der Industrie lernen kann. (meedia.de)

Gut: Wie geht man mit der Digitalisierung um? Das fragt sich die Tageszeitungsbranche. Franz Sommerfeld hat Antworten. Er war Chefredakteur des Kölner Stadt-Anzeigers und Vorstand bei Dumont und kennt die Probleme der Tageszeitungen mit dem Digitalen. Er erklärt in einem Gastbeitrag, was die News-Branche von der Industrie lernen kann.

Schlecht: Die Bundesregierung hat gestern eine weitere Verschärfung des Rechts auf Asyl angekündigt. Ich bin sehr froh, dass sowohl der geschäftsführende Parteivorstand als auch die Fraktion der LINKEN im Bundestag in Beschlüssen deutlich gemacht haben, dass das Asylrecht ein Menschenrecht ist, dass keine Obergrenzen kennt. Die sexuellen Übergriffe und Eigentumsdelikte in Köln müssen konsequent verfolgt werden. Das Asylrecht ist und bleibt ein Menschenrecht, kein Gast- oder Gnadenrecht. Dieses Menschenrecht darf nicht als Sanktionsrecht missbraucht werden. Eine weitere Verschärfung des Asylrechts wird es mit der LINKEN nicht geben.

Gut: Die Bundesregierung hat gestern angekündigt, das Asylrecht zu verschärfen. Die Partei und die "Linke" im Bundestag betonten gestern noch einmal: Asyl ist ein Menschenrecht, das keine Obergrenzen kennt. Das Asylrecht ist und bleibt ein Menschenrecht, kein Gast- oder Gnadenrecht. Dieses Menschenrecht darf nicht als Sanktionsrecht missbraucht werden. Die "Linke" wehrt sich dagegen, das Asylrecht noch weiter zu verschärfen.

Schlecht: Indem die Medien zu einer Art Zerstreuungsindustrie werden und im Sumpf der Nachrichtenflut das Wichtige nicht mehr vom Unwichtigen trennen, tragen sie zu einer Entpolitisierung bei. (Peer Steinbrück im Interview)

Gut: Die Medien wollen nur noch zerstreuen: Sie trennen nicht mehr das Wichtige vom Unwichtigen im Sumpf der Nachrichtenflut. Das entpolitisiert die Menschen.

Vorher: "Die Wahlbeteiligung war erschreckend niedrig. Fast jeder zweite Grieche blieb zuhause, es ging nur darum, welche Partei und Regierung das Troika-Diktat umsetzen wird. Die Wahl hat gezeigt: Obwohl Tsipras vor Merkel, Schäuble und Co auf die Knie ging, vertrauen ihm die Menschen immer noch mehr, als den korrupten Vertreter der Altparteien.
Die Griechen geben die Hoffnung nicht auf, dass sich doch noch eine Möglichkeit eröffnet, die Zerstörung der Demokratie und des Sozialstaates aufzuhalten." (Oskar Lafontaine)

Nachher: Nur jeder zweite Grieche wählte. Es ging nur darum, welche Partei und Regierung das Troika-Diktat umsetzen wird. Die Menschen vertrauen Tsipras mehr als den korrupten Vertretern der Altparteien, obwohl er vor Merkel und Schäuble auf die Knie ging. Die Griechen hoffen immer noch, dass die Demokratie und der Sozialstaates erhalten werden können.

Schlecht: "Wir haben am Mittwoch einen Eilantrag auf dauerhafte Umnutzung des Vorplatzes am Kanzleramt beim Bezirksamt Mitte eingereicht. Der Beginn der Baumaßnahmen wurde für 15 Uhr angekündigt. Dazu gab es eine Skizze für die erste geplante Beisetzung. Da der Eilantrag nicht abschlägig beschieden wurde, gehen wir von einer stillschweigenden Zustimmung der Behörden aus." (Zentrum für Politische Schönheit)

Gut: Der Vorplatz am Kanzleramt soll umgewidmet werden. Wir haben zu diesem Zweck einen Eilantrag beim Bezirksamt Mitte eingereicht. Ab 15 Uhr wird jetzt zurückgebaut. Wir veröffentlichen auch eine Skizze für die erste Beisetzung. Unser Antrag wurde nicht abgelehnt. Wir gehen daher davon aus, dass die Behörde ihm zustimmt.

Für mehr lesen Sie die Kolumne "Deutsch des Grauens" auf meinem Blog.