Attachments? Was ist denn das? Muss das sein?

  • Was tun? "Experten wie Jakob Østergaard fordern daher eine Art technischen Rückschritt in den Computersystemen - etwa bei der automatischen Verknüpfung von Dateianhängen. Bevor ein E-Mail-Programm einen Dateianhang weiterreicht und etwa eine Textverarbeitung startet, sollten beide Programme über das kommunizieren, was da weitergereicht wird. Welche Rechte hat die Datei? Was will sie ändern? Zusammen mit einer verbesserten Immunisierung des Betriebssystems könnte dies ein effektiver Schutz sein. Noch lehnen Firmen wie Microsoft solche Vorschläge ab - mit dem gebetsmühlenhaft vorgetragenen Argument, die Nutzer verlangten ja nach den immer komplexeren und leichter zu handhabenden Möglichkeiten." (ZEIT)

  • Das ist nicht ganz richtig. Der "Rückschritt" wäre nur der Versuch, Standards einzufordern. Attachments sind zum Versenden von E-Mail eigentlich gar nicht vorgesehen. Lassen Sie ein paar Sekunden die noch heute gültige "Gebrauchsanweisung" für E-Mails - die RFC 822 - auf sich wirken! Wir schreiben das Jahr 1982...

  • Natürlich hat Bill Gates sich daran nicht gehalten. Deshalb müssen wir uns heute mit den Risiken der "Anhängsel" herumschlagen und den unsäglichen E-Mails aus den Pressestellen von Multimedia-Firmen, die MIME und HTML, nur keinen Text verwenden. Das haben wir schon immer so gemacht. Sie kennen den Rat RTFM? Sie werden indignierte Reaktionen bekommen.

  • Ein vernünftiges E-Mail-Programm würde uns die Entscheidung abverlangen, E- Mail entweder als Text oder als Binärdatei zu versenden. Das wäre einfach und ziemlich sicher. Ich benutze so etwas - Crosspoint. Leider hat es keine grafische Oberfläche - igitt. Dafür bekomme ich auch keine Liebesbriefe, und wenn, kann ich mir erst deren Innereien anschauen. Mit Crosspoint kann man nämlich nicht klicken, klicken, klicken....

  • Wie sieht so etwas aus? Ein Beispiel! Vorsicht: Wenn Sie nach der Maxime dieser E-Mail handeln, kann es zu Spannungen zwischen Ihnen und Ihrem Chef kommen!<

Punkt 5