Tron - Tod eines Hackers Burkhard Schröder
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Eidesstattliche Versicherung

Hiermit versichere ich, Burkhard Schröder, xxx Strasse xxx, 10997 Berlin [postalisch: PF 360521, 10975 Berlin], in Kenntnis der Strafbarkeit einer auch nur fahrlässig falsch abgegebenen eidesstattlichen Versicherung folgendes an Eides statt:

Am 3.3.1999 führte ich mit Herrn Professor Clemens Kordecki im Labor für Prozessdatenverarbeitung, Technische Fachhochschule Berlin, Luxemburger Strasse 10, 13353 Berlin, in den Räumen des Fachbereiches IV Informatik ein ca. einstündiges Gespräch über seinen ehemaligen Studenten Boris F. alias "Tron". Professor Kordecki sagte: "Boris war Legastheniker." Auf meine Nachfrage, wie er das gemerkt habe, antwortete er (wörtliche Mitschrift in meinen Gesprächsnotizen): "Ich merke das sofort. Ich bin selbst Legastheniker."

Am 23.6.1999 fand ein weiteres Gespräch statt, ebenfalls an der TFH. Der Fotograf Dietmar Gust war ebenfalls anwesend, weil er das von Boris F. entwickelte ISDN-Telefon fotografieren wollte. Während dieses Gespräches ging es auch und wiederum um das Thema „Legasthenie". Professor Kordecki wiederholte sinngemäss: "Tron" sei Legastheniker gewesen, er selbst auch. Zeuge: Dietmar Gust, [xxx[strasse xx, 10827 Berlin, Tel.: 78703340.

Ich habe mit Frau H[xxx] P[xxx], der Mutter des Boris F., mehrfach über das Thema Legasthenie geredet, unter anderem, wie aus meinen Gesprächsnotizen hervorgeht, am 8.4.1999 in ihrem Reisebüro, und ihr berichtet, was Professor Kordecki und Arbeitskollegen von Boris F. zu diesem Thema gesagt haben. Sie hat mir die Schreibschwäche ihre Sohnes bestätigt, zum ersten Mal am 8.4.99. Ich habe ihr auch berichtet, dass Professor Kordecki von sich selbst sagt, er sei Legastheniker.

Am 26.5.1999 führte ich in meiner Wohnung, zwischen 18.00 Uhr und 22.00 Uhr ein Gespräch mit Herrn Uwe V[xxx], der mit Boris F. in der Firma ACT zusammengearbeitet hat. V. sagte [Mitschrift], er habe das, womit die Rechtschreibeschwäche gemeint ist, zum ersten Mal gemerkt, als es um eine konkrete Beschreibung gegangen sei. V. sagte wörtlich: "Ich habe das zum ersten Mal erlebt, die Rechtschreibschwäche. Er [Boris F.] ist damit offen umgegangen."

Berlin, 8.12.1999


Ergänzung zur eidesstattlichen Versicherung:

Während der Sendung Blue Moon am 8.12.99. (22.00 bis 01.00 Uhr) von Radio Fritz rief Boris F.s Klassenleiterin an, Marianne Z.., die auch seine Deutsch- und Englischlehrerin war (7. bis 10. Klasse) und bestätigte öffentlich, dass Boris an der von mir beschriebenen Rechtschreibschwäche litt.


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